Tipps & Tricks zu Heilsteinen 

10 Wichtige Heilsteine Tipps

Zehn wichtige Tipps zum Umgang mit Heilsteinen. Edelsteine sind empfindlich und unsachgemäße Pflege und Anwendungen können Risiken beinhalten. Überblick zum Umgang mit Heilsteinen.

Edelsteine nach dem Kauf

Nach dem Kauf müssen Edelsteine besonders sorgfältig gereinigt werden. An Heilsteinen können je nach Oberflächenstruktur Bakterien und Keime anhaften. Auch energetisch gesehen, kann der Edelstein ungewünschte Informationen aufgenommen haben, die ihn sozusagen verunreinigen. Deshalb ist es gerade nach dem Kauf wichtig, den Edelstein ausgiebig hygienisch und energetisch zu reinigen. Die Reinigung richtet sich dabei nach den besonderen Eigenschaften des jeweiligen Steins.

Edelsteine auf der Haut

Edelsteine müssen bei Kontakt mit der Haut, auf Hautverträglichkeit geprüft werden. Edelsteine, die man nur als Schmuckstein verwenden möchte und Heilsteine, die ihre Wirkung beim Tragen oder beim Auflegen entfalten sollen, müssen mit der Haut verträglich sein. Denn es gibt Edelsteine, die Allergien auslösen können, besonders Steine, die Metallverbindungen enthalten. Ein Beispiel dafür sind Nickelhaltige Steine, wie der Millerit oder Bunsenit, etc. Andere Steine, wie der Lopezit können die Haut sogar verätzen. Manche Edelsteine reagieren auch mit dem auf der Haut entstehenden Schweiß und sind deshalb nur eingeschränkt einsetzbar. So z.B. der Türkis, der durch den Kontakt mit Schweiß seine giftigen Kupferverbindungen an die Haut abgeben kann.

Edelsteine in Wasser

Manche Edelsteine reagieren mit Wasser. Es gibt Edelsteine, die beim Tragen auf der Haut noch unbedenklich sind, aber in Verbindung mit Wasser giftige Stoffe abgeben können. Beispiele für Steine, die giftige Stoffe abgeben, sind der oben genannte Türkis, der Magnetit oder Azurit und einige mehr. Andere Steine reagieren mit Wasser und verändern sich dabei, oder werden gar zerstört. Ein Beispiel dafür ist der wasserlösliche Alunit, der sich in Wasser vollständig auflöst. Wieder andere Edelsteine benötigen hingegen Wasser, da sie z. T. aus Wasser bestehen. Dieses Wasser kann auf Dauer durch Verdunstung oder unsachgemäße Handhabung verloren gehen, wie das z.B. bei Opalen der Fall sein kann.

Edelsteine in der Sonne

Edelsteine sollten nicht in die Sonne gelegt werden. Es gibt Edelsteine, die sehr empfindlich auf UV-Licht, also Sonneneinstrahlung reagieren. Wie gerade erwähnt, haben Opale einen hohen Wasseranteil und können diesen gerade in der Sonne verlieren. Edelsteine, wie der Chalcedon z.B. verlieren in der Sonne sogar ihre Farbe. Dies geschieht leider bei sehr vielen Edelsteinen, da das intensive UV-Licht die Farbstruktur der Steine angreifen kann.

Edelsteine & Radioaktivität

Es gibt Edelsteine die radioaktiv strahlen können. Da es sich hierbei um Gesteine handelt, die eher selten sind, ist die Gefahr gering, einen solchen Stein zu kaufen. Beispiele für Edelsteine mit natürlicher Radioaktivität sind Ekanit, Monazit und Zirkon.

Anders sieht es jedoch bei Edelsteinen aus, die zur farblichen Aufwertung bestrahlt worden sind. Ein Indiz dafür könnte die Farbintensität des Steins sein, die ungewöhnlich hoch ist. Bei besonders hochwertigen Edelsteinen ist die Gefahr größer, dass sie bestrahlt worden sind. Zur Risikogruppe gehören u.a.:

  • Byrill
  • Diamant
  • Quarz
  • Saphir
  • Spodumen
  • Topas
  • Turmalin
  • Zirkon

Edelsteine: Öl & Wachs

Öl & Wachs kann Edelsteinen schaden. Da Edelsteine, wie alle Stoffe, in der Natur mit anderen Stoffen reagieren, sind sie häufig sehr empfindlich. Die Verwendung von Ölen und Wachsen ist daher generell eher nicht zu empfehlen. Öl kann die chemische Struktur mancher Steine verändern und sie unansehnlich machen. Auch Wachs kann Edelsteine zerstören, denn manche Wasser liebenden Steine, wie Opale können diese Substanzen aufnehmen. Das einmal eingedrungene Wachs oder Öl kann den Stein dann von innen schädigen, er wird porös, stumpf oder verliert seine Farbe.

Edelsteine lagern

Die Lagerung von Edelsteinen richtet sich nach den Eigenschaften des Edelsteins. Edelsteine reagieren auf die Stoffe in ihrer Umgebung, weshalb darauf geachtet werden muss, dass sie möglichst abgeschottet von ihrer Umgebung lagern, d.h. dass sie vor allem keinen unmittelbaren Kontakt mit anderen Edelsteinen haben, da diese miteinander reagieren können. Auf der anderen Seite spielt der Einfluss von Sonnenlicht und Luftfeuchtigkeit eine große Rolle, der ebenfalls auf die Edelsteine abgestimmt werden sollte. Ein Opal verlangt, wie bereits erwähnt, ggf. ein feuchteres Raumklima, als ein wasserlöslicher Alunit.

Regelmäßige Reinigung

Edelsteine sollten regelmäßig gereinigt werden. Will man einen Edelstein auf längere Sicht immer wieder anwenden, dann ist eine regelmäßige energetische Reinigung sehr zu empfehlen. Denn wird ein Heilstein gerade bei Krankheiten aufgelegt, nimmt der Stein die Krankheitsinformation des Trägers in sich auf. Um diese Information nicht weiter zu tragen, muss der Stein nach jeder Anwendung z.B. unter lauwarmem Wasser oder (bei wasserlöslichen Steinen) in Hämatit Steinen gereinigt werden. Um eine vollständige Löschung aller Fremdinformationen zu erlangen, sollten von Zeit zu Zeit Reinigungsverfahren mit größerem zeitlichem Umfang, wie z.B. in Reinigungsritualen, durchgeführt werden.

Edelsteine & Salz

Direkter Kontakt mit Salz sollte bei Edelsteinen vermieden werden. Salz kann den PH-Wert von Edelsteinen beeinflussen, denn es kann dem Stein Wasser entziehen. Ein wasserhaltiger Stein wie der Opal z.B. könnte sich sonst in einen Chalcedon verwandeln und damit an Wert verlieren. Andere Steine verlieren ihren Glanz und werden stumpf.

Edelsteine & Pulver

Edelsteine sollten nicht in Form von Pulver zu sich genommen werden. Da Edelsteine aus verschiedenen chemischen Verbindungen bestehen können, deren Anteil sogar innerhalb der Arten stark variieren kann, besteht bei der Einnahme von Edelsteinen in Pulverform immer ein hohes Gesundheitsrisiko.

Weiter nützliche Tipps zum Umgang mit Edelsteinen finden sich in der Rubrik Anwendung.