Edelsteine Risiken 

Giftig Ungeeignet

Edelsteinwasser: Bestimmte Edelsteine sind für das direkte Einlegen in Wasser ungeeignet oder sogar giftig. Dies muss immer vor der Herstellung von Edelsteinwasser überprüft werden.

Steinwasser: Edelsteine auf Eignung prüfen

Es gibt Heilsteine, die beim Tragen auf der Haut und beim Auflegen als ungefährlich gelten, jedoch zur Herstellung von Edelsteinwasser gänzlich ungeeignet sind. Diese Edelsteine sondern beim Kontakt mit Wasser Substanzen ab, die Allergien auslösen, oder gesundheitsschädlich bzw. giftig sein können. Es ist daher wichtig Edelsteine daraufhin zu überprüfen, ob sie zum Einlegen in Wasser, zur Kochmethode und dem Wasserdampfverfahren geeignet sind. Denn bei diesen Verfahren kommen Edelsteine direkt in den Kontakt mit dem Wasser, das später eingenommen werden soll. Welcher Edelstein wie zur Herstellung von Edelsteinwasser genutzt werden kann, erfahren Sie u. a. in unserem Edelsteinlexikon. Die dortigen Informationen haben jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Bitte informieren Sie sich grundsätzlich immer bei Ihrem Händler über die Unbedenklichkeit eines Edelsteins.

Grundsätzlich gilt: Jeder Heilstein, der mit Wasser in Berührung kommen soll, muss auf seine Bedenkenlosigkeit überprüft werden, bevor er verwendet wird! Bei Edelsteinen, die nicht direkt mit Wasser in Berührung kommen dürfen, gibt es jedoch Alternativen zur Herstellung von unbedenklichem Edelsteinwasser. Hierbei wird der Edelstein in einer Glasschale in das Wasser gelegt und kann so seine Informationen / Energien abgeben.

Vorsicht: behandelte / manipulierte Wassersteine!

Beim Kauf eines Edelsteins, den Sie zur Herstellung von Edelsteinwasser verwenden möchten, sollten Sie genau auf die Herkunft des Steins achten. Lassen Sie sich daher möglichst vom Verkäufer ein Zertifikat geben, was die Echtheit des Steins beweist. Ein seriöser Verkäufer sollte dies vorweisen können. Grund dafür ist, dass Steine nicht selten manipuliert und behandelt werden. Zur Wertsteigerung eines Edelsteins werden dabei verschiedene Verfahren genutzt. Während diese bei Schmucksteinen zum Teil als unbedenklich und vertretbar gelten, sind sie bei Heilsteinen aus gesundheitlichen Gründen jedoch absolut tabu.

Edelsteine können mit Chemikalien, mit gefärbtem Öl oder Wachs behandelt, mit Kunstharz aufgefüllt oder gar radioaktiv bestrahlt worden sein. Alle diese Methoden sind durch einen Laien nicht erkennbar und könnten bei der Herstellung von Edelsteinwasser gefährliche Folgen haben.

Nicht alle Verfahren zur Verschönerung eines Steins sind dabei deklarationspflichtig. Da jedoch zur Herstellung von Steinwasser der Stein so naturbelassen sein soll, wie möglich, sollten Sie den Verkäufer auf ihr Vorhaben hinweisen und Auskunft über die Unbedenklichkeit erhalten. Kann er dazu keine Aussage machen, sollten Sie den Edelstein nicht kaufen.

Einige namhafte Heilsteine sind im Wasser giftig!

Es ist häufig nicht bekannt, oder wird schlichtweg unterschätzt, dass selbst einige der bekannten und weit verbreiteten Heilsteine nicht mit Wasser in Berührung kommen sollten. Die verschiedenen metallischen Verbindungen (insbesondere auch Schwermetalle) reagieren im Wasser chemisch und können bedenkliche Substanzen freisetzen. Im besten Fall kann die chemische Reaktion nur den Stein schädigen, aber im schlimmsten Fall führt sie zu giftigen Substanzen im Edelsteinwasser. Manche Edelsteine sind zudem auch ohne Manipulation (zumeist schwach) radioaktiv und sind ebenfalls für das Steinwasser ungeeignet.

Hier eine kurze Aufstellung besonders namhafter Heilsteine, die nicht zum Einlegen in Wasser verwendet werden dürfen:

Türkis

Der Türkis ist ein bekannter Heilstein, der jedoch nicht zum Trinken geeignet ist. Er kann sehr gut beim Auflegen und Tragen wirken, ist aber zum Einlegen in Wasser nicht geeignet, denn er gibt an dieses giftige Substanzen ab.

Azurit & Malachit

Der schöne Azurit, der sich bei Wasseraufnahme sogar zu einem anderen Stein, dem Malachit, wandelt, gilt zwar als ein wichtiger Heilstein zur Entgiftung, ist aber wegen seiner giftigen Kupferverbindungen als Wasserstein nicht zu nutzen. Ebenso der kleine Bruder Malachit, der besonders wirksam für Frauen ist.

Tigerauge

Auch das sehr verbreitete Tigerauge darf man nicht mit Wasser in Verbindung bringen. Dieser Stein besitzt seinen schönen Schimmer, weil er hoch giftiges Asbest enthält.

Pyrit (Katzengold)

Der Pyrit ist trotz seines Gold-ähnlichen Äußeres und seiner besonderen Wirkung auf Bronchien auf Grund seiner Schwefel-Eisen-Verbindung für Edelsteinwasser ungeeignet.

Boji Steine (Moqui oder Pop Rock)

Diese Steine sind Pyritkristalle, daher dürfen Sie wegen ihres Schwermetallgehalts nicht in Edelsteinwasser gelegt werden. Als Heilsteine sind sie jedoch besonders stark.

Magnetit

Der Magnetit, der häufig zur Entschlackung als Edelsteinwasser eingelegt wird, kann bei Menschen mit Schilddrüsenproblemen schädlich wirken. Auch Schlafstörungen und nervöse Unruhe können bei der Einnahme seines Edelsteinwassers auftreten, deshalb sollte der Magnetit nur mit Vorsicht als Wasserstein gebraucht werden.

Obwohl diese Steine sehr bekannt sind und daher vielleicht harmlos scheinen, sollte mit Ihnen kein Edelsteinwasser mit konventionellen Methoden hergestellt werden. Die Heilkraft der Steine kann dennoch genutzt werden, indem Sie alternative Verfahren zur Herstellung von Edelsteinwasser verwenden.

Giftige Edelsteine

Eine (nicht vollständige) Übersicht über Heilsteine, die im Edelsteinwasser giftig sind bzw. giftige Substanzen enthalten finden Sie hier: für Edelsteinwasser ungeeignet / giftig.

Giftige Mischungen

Verwenden Sie für Edelsteinwasser aus den besagten Gründen niemals im Handel als Wassersteine angebotene Steinmischungen, bei denen die genaue Zusammensetzung nicht bekannt ist. Das heißt, sie sollten weder in Wasser eingelegt, noch gekocht oder bedampft werden. Es gibt in der Fachliteratur genügend bewährte Mischungen, die von Steinheilkundlern empfohlen werden und die man sich sehr gut selbst zusammenstellen kann. Es sollte auch wiederum an die Möglichkeit gedacht werden, dass Edelsteine nicht selten manipuliert sind und auch in Mischungen enthalten sein können. Seien Sie daher beim Kauf von Mischungen und bei der Prüfung von Edelsteinhändlern besonders vorsichtig.

Zusammenfassend muss betont werden, dass man bei der Herstellung von Edelsteinwasser die einzelnen Steine vorab genau auf Unbedenklichkeit prüfen muss. Im Zweifel sollten Sie einen Stein oder Mischungen lieber nicht für Edelsteinwasser gebrauchen bzw. mit einem alternativen Herstellungsverfahren arbeiten.