Selbst machen 

Edelsteinwasser Herstellung

Die richtige Herstellung von Edelsteinwasser ist weniger banal als gedacht. Es sollten wichtige Tipps beachtet werden, besonders wegen der evtl. giftigen und intensiven Wirkung.

Herstellen von Edelsteinwasser

Die Herstellung von Edelsteinwasser geht im Prinzip auf einen „einfachen“ Umstand zurück. Kommt Wasser mit Edelsteinen direkt in Berührung,oder befinden sich diese sogar auch nur in der Nähe, z.B. hinter Glas, so überträgt sich deren energetische Schwingung. Das Wasser wird entsprechend informiert und aufgeladen.

Um Edelsteinwasser herzustellen gibt es unterschiedliche Verfahren. Das einfachste und bekannteste  ist das Einlegen der für Edelsteinwasser geeigneten Wassersteine in gut informierbares Wasser. Diese direkte Methode wird im Beitrag Edelsteinwasser selbst machen Schritt für Schritt vorgestellt. Daneben werden die anderen direkten und indirekten Methoden und ihre Vor- und Nachteile im Beitrag Herstellverfahren beschrieben.

So viel sei vorweg gesagt, das Einlegen von Steinen in Wasser erscheint zwar sehr einfach und naheliegend, ist aber aus verschiedenen Gründen nicht empfehlenswert. Neben hygienischen Bedenken ist zu klären ob die Steine überhaupt für den direkten Wasserkontakt geeignet sind (giftig, verunreinigt, löst sich auf, Splitter etc.). Wir favorisieren Edelsteinstäbe: Die Steine liegen im Glasstab unter Luftabschluß dauerhaft im Wasser.

Bitte beachten Sie, dass Edelsteinwasser eine besonders intensive Anwendung ist und die Edelsteine intensiv und recht lange auf den Menschen wirken. Informieren Sie sich über die verschiedenen Verfahren und Möglichkeiten zur Herstellung mit unterschiedlicher Wirkung.

Vorbereitung

Benutzt man keine (von uns empfohlenen) fertigen Edelsteinstäbe, sollten bei der Herstellung zunächst bestimmte Vorbereitungen getroffen werden. Insbesondere gilt es die folgenden Punkte zu beachten:

  1. Nutzen Sie ausschließlich für den direkten Wasserkontakt geeignete Edelsteine.
  2. Bei der Herstellung sollten sich keine störenden Energien in der Nähe des Wassers befinden (Elektrosmog, direktes Sonnenlicht (außer milde Abendsonne), Handys, WLAN, Schnurlos-Telefone, Wasserader etc.). 
  3. Achten Sie auf größte Hygiene. Edelsteine müssen bei direktem Kontakt mit Trinkwasser immer gut gereinigt werden. Insbesondere bei der ersten Verwendung sollten Edelsteine unter fliessendem Wasser abgebürstet und anschließend mit über 70%igem Alkohol desinfiziert werden. Viele Heilsteine werden bei mehrfacher Desinfektion geschädigt. Auch Splitter dürfen nicht ins Wasser geraten.

Achten Sie deshalb darauf, dass Sie alle Utensilien beisammen und diese sowohl hygienisch als auch energetisch gereinigt zu haben. Erst dann sollte die Wasserenergetisierung beginnen – das Edelsteinwasser wird angesetzt.

Wasser energetisieren

Um eine Energetisierung des Wassers durch die Edelsteine zu erreichen, lässt man nun die Heilsteine auf das Wasser füber einen bestimmten Zeitraum einwirken. Bei der direkten Methode „Einlegen von Wassersteinen“ sollte neben einem geeigneten Gefäß auch eine Holzzange zur Hand liegen. Um die gereinigten und aufgeladenen Wassersteine nicht unbeabsichtigt mit eigenen Informationen aufzuladen oder das Wasser zu verunreinigen, benutzen sie diese um die Wassersteine zu bewegen. Bei der Verwendung eines Edelsteinstabs ist dies weniger problematisch bzw. nicht notwendig. Die Höhe der Dosierung der  Wassersteine hängt von der Art und Qualität der Steine und von der Qualität des Wassers ab. Die Dauer der Energetisierung hängt vom Verfahren und von den Edelsteinen ab (siehe unten).

Plazierung der Steine im Edelsteinwasser

Legen Sie die Wassersteine nach Ihrem Gefühl, je nach Methode, auf oder unter den Gefäßboden – falls kein direkter Wasserkontakt gewünscht ist. Letzteres würde die Energieübertragung jedoch deutlich schwächen und bei dicken Glaswänden ggf. sogar verzerren. Die Anordnung sollte abgeschlossen sein bevor Sie das Gefäß mit Wasser füllen. Ein nachträgliches Justieren und damit eine energetisches Verunreinigung des Edelsteinwassers mit den Händen oder Metall-Besteck sollte möglichst vermieden werden. Wird ein Edelsteinsstab oder eine Holzzange benutzt, ist dies aber unproblematisch und kann sogar zu einer besseren Übertragung auf das ganze Wasser folgen (zum Beispiel durch leichtes Umrühren). Hilfreich ist auch, die Steine breit im Wasser zu verteilen. Eine Anordnung im Kreis gewährleistet zum Beispiel eine noch bessere energetische Verbreitung. Ansonsten ist aber bei der Plazierung der Wassersteine nicht wirklich etwas falsch zu machen. 

Dauer der Herstellung

Die Intensität des Edelsteinwassers wird bis zu einem gewissen Punkt erhöht, je länger die Wassersteine einwirken. Es gibt jedoch einen Zeitpunkt, ab dem eine längere Einwirkzeit keinen Unterschied mehr macht. Das Wasser bleibt gleich informiert. Je nach Herstellverfahren sind die Zeiten aber sehr unterschiedlich und dauern bei den herkömmlichen Verfahren relativ lange (viele Stunden). Auch hier besitzen mit Wasser gefüllte Edelsteinstäbe deutliche Vorteile. Ausserdem ist die gewünschte Intensität je nach Anwendung zu wählen. Siehe nähere Angaben in dem Beitrag Herstelldauer und Intensitäten.

Ort der Herstellung

Bei der Einwirkung kann der Standort der Herstellung sehr wichtig sein. Das Edelsteinwasser sollte mit den Wassersteinen an einem energetisch neutralen oder gar positiven Ort hergestellt werden. Hier gelten dieselben Kriterien wie bei der Aufbewahrung des fertigen Edelsteinwassers. Mondlicht und Sonnenlicht können das Edelsteinwasser neutralisieren und sollten deswegen gemieden werden. Eine Ausnahme ist nur das milde Licht der Abendsonne. Dies wirkt sogar fördernd und harmonisierend. Am besten ist ein ruhiger Raum mit angenehmer Atmosphäre. Orte mit starken Wasseradern oder Kraftorte sollten nicht genutzt werden, da sie die gewünschte Edelsteinmischung deutlich beeinflussen und ggf. sogar dominieren könnten.

Edelsteinwasser abgießen und filtern

Bei er Methode des direkten Einlegens der Edelstein sollten diese nach der Herstellung mit einer unbehandelten Holzzange aus dem Wasser genommen oder je nach Größe der Steine abgegossen werden. Bei manchen Edelsteinen können bei der Herstellung von Edelsteinwasser feinste bis grobe Splitter entstehen. Daher ist das Filtern durch unbehandelte Filter sehr wichtig. Beim Abgießen des Wassers sollten Sie möglichst feine neue Teesiebe oder Kaffeefilter verwenden. Plastiksiebe eignen sich nicht, da sie Weichmacher enthalten können und eigene energetische Informationen abgeben. Am besten verwenden Sie deshalb saubere Aufsätze für Kaffeefilter aus Porzellan oder Glas. Zum Filtern können Sie ungebleichtes Tee- oder Kaffeefilterpapier aus dem Handel benutzen. Das Edelsteinwasser kann nun getrunken werden. Als Altnerative können die hygienischen und fertig hergestellten Edelsteinstäben eingesetzt werden.

Wassersteine trocknen

Der letzte Schritt bei der Standardmethode, dem direkten Einlegen in Wasser, ist das Trocknen der vom Edelsteinwasser entladenen Wassersteine. Um diese erneut nutzen zu können sollten sie nach dem Wasserbad für eine ausreichende Zeit an der Luft getrocknet werden und ruhen (mindestens einen halben Tag). Wichtig ist die Trocknungs- und Ruhephase einzuhalten, sobald Steine aus dem Wasser wieder mit Luft in Berührung gekommen sind. Nicht zuletzt trägt dies auch zur Hygiene bei, da sich im feuchten Milieu leichter Erreger bilden können. Trocknen Sie die Wassersteine zwischen der Herstellung von Edelsteinwasser daher ausgiebig. Auch dieser Schritt kann bei der indirekten Methode entfallen. Bei der Verwendung von Edelsteinstäben bleiben die Wassersteine die ganze Zeit im Wasser ohne energetischen Schaden zu nehmen. 

Wassersteine erneut aufladen

Nach einer Herstellung sollten die Wassersteine neu aufgeladen werden. Spätestens jedoch nach etwa zwei bis drei Zubereitungen. Ausnahmen sind Edelsteine, die generell nicht aufgeladen werden müssen, wie Bergkristall, Selenit, Amethyst, Apophyllit, Diamant, schwarzer Turmalin und Obisidian. Wassersteine werden wie die üblichen Edelsteinen aufgeladen. Das Einlegen der Steine oder des Edelsteinstabes in eine Amethyst-Druse oder ein Schälchen mit vielen Amethysten (entladen und aufladen) ist der Mittelweg.  Denkbar wäre auch, die Wassersteine in einer Schale mit Hämatit zu entladen und anschließend in einer Bergkristall-Gruppe wieder aufzuladen. die milde Abendsonne eignet sich jedoch auch dazu, die Steine aufzuladen.