Cabochons 

Cabochon

Alles über die älteste Edelsteinfassonierung und Edelsteine im Cabochonschliff. Opal, Rubin oder Saphir, sowie Wirkung und Bedeutung der Cabochons.

Cabochonschliff

Die so genannten Cabochons (französisch für Nagelkopf) sind Edelsteine, die durch den Cabochonschliff auf der einen Seite eine runde oder ovale Form besitzen und auf der anderen Seite meist flach sind. Als Doppelcabochon bezeichnet man geschliffene Edelsteine, die sowohl auf der Oberseite, wie auch auf der Unterseite, bauchig sind. Der Cabochon ist eine besondere Art der Steinfassonierung von Edelsteinen, die auch als mugelig oder Mugelschliff bezeichnet wird. Sie ist die älteste bekannte Bearbeitungsform von Edelsteinen.

Cabochon Edelsteine

Die Cabochon-Form eignet sich sehr gut für farbintensive Edelsteine, denn sie bringt deren Leuchtkraft zum Vorschein, aber auch eine besondere Musterung des Steins kommt damit gut zur Geltung. Die Form wirkt sanft auf uns. Da der Heilstein in dieser Form in seiner gesamten Fläche gut aufliegt und so seine Wirkung sehr konzentriert auf den Körper abgeben kann, ähnlich der Form eines Handschmeichlers. Er wird daher als sehr angenehm und in seiner Schwingungsintensität zentrierend empfunden. Edelsteine, die für diesen Schliff besonders gut geeignet sind, sind zum Beispiel: Tigerauge, Mondstein, Opal und Katzenauge. Steine mit Asterismuseffekt (i. d. R. Lichtbrechung in bis zu sechs, sternförmigen Strahlen), wie Sternrubin und Sternsaphir, sind immer mugelig geschliffen.

Ein Diamant hingegen wirkt als Cabochon geschliffen unscheinbar. Dies trifft auch auf einige andere Edelsteine zu, deren Leuchtkraft in ihren individuellen Steinfassonierungen über die Jahre optimiert wurde.